Mein Kind nimmt mehr wahr als ich und nun?! 

Berichte von den Kleinsten

Hat dein Kind dir auch schon von Dingen erzählt, die du selbst nicht sehen oder wahrnehmen konntest?! Wenn ja, dann ist dieser Beitrag wahrscheinlich genau der richtige für dich. Es kommen immer mehr und immer feinfühligere Kinder auf die Welt. Ich erlebe es in meinem direkten Umfeld und höre immer wieder diese Geschichten. 

Ahnen, Aura und andere Erlebnisse 

Einige Kinder, die schon sprechen können, erzählen aus ihren vergangenen Leben. Wer sie waren, wo sie gelebt haben, was sie besonders gut konnten. Sie erinnern sich daran, ob man schon einmal zusammen inkarniert wurde oder nicht und erzählen davon. Sie nehmen die Aura ihrer Freunde wahr und entscheiden danach, ob sie mit ihnen befreundet sein wollen oder nicht. Sie wissen anhand dieser Wahrnehmungen, ob Streitereien untereinander erledigt sind oder ob sie noch bestehen. Sie wissen auch, wie es dir vor Stunden ging, obwohl sie dich nicht gesehen haben. 

Die Kinder sind mit ihren Ahnen verbunden und können diese wahrnehmen und mit ihnen in Kontakt gehen. Sie sprechen mit ihnen. Plötzlich erzählen sie darüber, wann die Oma sie besucht und wann sie wieder geht. 

Und auch die ganz Kleinen nehmen die Ahnen wahr. Vielleicht hat dein Kind schon mal erschrocken an die Decke geschaut und einfach nur „da, da, da“ gezeigt. An einen Punkt an dem gar nichts ist, an dem für dich scheinbar nichts ersichtlich ist. Und wenn du dann in dem Moment mit deinem Sprössling in Kontakt gehst und darüber sprichst, was es dort wahrnimmt, dann stellt sich wieder eine gewisse innerliche Ruhe für das Kind ein. Wenn du das schon erlebt hast oder dir dein Kind auch solche Geschichten erzählt, dann weißt du wovon in spreche. 

In diesen Momenten liegt es dann an uns und wie wir mit der Situation umgehen können. Vielleicht hast du selbst diese Wahrnehmungen und weißt, wovon dein Kind spricht, dann ist es in der Regel leicht. Denn dann ist dir das Thema schon vertraut. Vielleicht ist dir das aber auch neu und unbekannt und vielleicht auch bisschen unheimlich. Du möchtest eigentlich nur, dass dein Kind ganz „normal“ ist und dir nicht diese merkwürdigen Geschichten zur verstorbenen Oma erzählt. Ich bin überzeugt davon, dass immer mehr Kinder auf die Welt kommen, die ihren Zugang zu diesen Fähigkeiten nicht mehr verschließen wollen und ihn auch für ihr Leben und das, was sie sich vorgenommen haben brauchen. Deshalb glaube ich, ist es umso wichtiger, dass wir ihnen vertrauen. Das wir ihr Erlebtes validieren und ihnen helfen gut mit diesen Themen umgehen zu können. Denn was wäre, wenn dein Kind Recht hätte?!

Wenn das, was es dir erzählt stimmt, nur du deinen Zugang dazu vergessen bzw. verschlossen hast?! Dann bräuchten wir eine gute Art und Weise, um mit unseren Kindern in diesem Moment umzugehen. Dann dürfen wir etablieren, dass wir sie ernst nehmen, selbst dann, wenn wir weniger wahrnehmen als sie. Dann dürfen wir lernen, was es braucht, um gemeinsam gut durch diese Momente zu kommen. Wir dürfen einen Weg finden, bei dem wir die Ahnen wie selbstverständlich in unser Leben integrieren und so einen Raum gestalten, der sich für alle gut anfühlt. Wenn wir das hinbekommen, dann eröffnen wir unseren Kindern, damit ganz neue Möglichkeiten für sich, ihr Leben und die Verbindung mit ihrer Seele und ihrem Körper. Man sagt so schön, dass Kinder auch immer für uns kommen, um uns etwas zu lehren. Was wäre also, wenn dein Kind dir damit ein Geschenk macht?!

Alles Liebe, in Sisterhood

Deine Miriam

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